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Gehirn fit halten: Warum KreuzwortrÀtsel nicht reichen

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Ein neues Hobby ausprobieren, sich fĂŒr einen Sprachkurs oder eine Theatergruppe anmelden: Das bringt nicht nur Schwung in unseren Alltag, sondern auch in unser Gehirn.Â
Denn um unsere geistige Fitness zu erhalten, ist es wichtig, immer wieder neue Themen und Aufgaben anzugehen, wie es von der Verbraucher Initiative heiĂt. Damit regen wir nĂ€mlich Strukturen im Gehirn an, die verstĂ€rkt von altersbedingten Prozessen betroffen sind. Das kann sich auszahlen: Geistige AktivitĂ€t kann vor Demenz schĂŒtzen, so die Alzheimer Forschung Initiative (AFI).Â
Geht es um Gehirntraining, denken viele direkt an den Klassiker KreuzwortrĂ€tsel. Das reicht allerdings der AFI zufolge nicht aus, schlieĂlich wird nur bereits bekanntes Wissen abgefragt. Auch beim Fernsehen wird das Gehirn nicht gefordert.Â
3 Dinge, die unserem Gehirn guttun
Ganz anders ist es beispielsweise beim Lesen, Puzzeln oder bei Gesellschaftsspielen. Und auch diese drei Dinge stĂ€rken unser Gehirn:Â
- Musik: Ob hören, selbst machen oder dazu tanzen: Musik regt das Gehirn an. Ein Tipp der AFI: Nicht immer dieselben Songs hören, sondern öfter mal die Playlist wechseln - ungewohnte KlĂ€nge bringen fĂŒr das Gehirn Abwechslung.
- Soziale Kontakte: Freundschaften pflegen oder sogar neue aufzubauen ist nicht nur eine Wohltat fĂŒr die Seele, sondern auch fĂŒr den Kopf. Das Gehirn wird beispielsweise durchs Zuhören oder durch die Wahrnehmung der Mimik oder Gestik des GegenĂŒbers gefordert.
- Routinen durchbrechen: «WĂ€hlen Sie beim Spazierengehen, anderen alltĂ€glichen Wegen oder bei AusflĂŒgen in die Umgebung bisher unbekannte Wege und Ziele», rĂ€t Alexandra Borchard-Becker von der Verbraucher Initiative. Eine andere Möglichkeit: sich mit der «falschen» Hand die ZĂ€hne putzen oder fĂŒr den Wocheneinkauf einen anderen Laden als den Stamm-Supermarkt ansteuern.Â
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(20.05.2025)