Heilpflanze des Monats
In der Hustenzeit in aller Munde - der Spitzwegerich...
Der Spitzwegerich - Plantago lanceolata L.
Die Pflanze
Die 5 bis 50 cm hohe Pflanze ist weltweit in den gemĂ€Ăigten Zone verbreitet. Die schmallanzettlich geformten LaubblĂ€tter sind am Boden in Form einer Rosette angeordnet. Medizinisch verwendet werden die zur BlĂŒtezeit gesammelten oberirdischen Pflanzenteile.
Der Spitzwegerich ist in Europa, Nord- und Mittelasien verbreitet. HauptsÀchlich wird die Droge aus den osteuropÀischen LÀndern importiert.
Anwendung
Spitzwegerichkraut enthĂ€lt u. a. das Iridoidglykosid Aucubin, Gerbstoffe und Schleim. Es wirkt reizmildernd bei Husten und wird innerlich zur Behandlung von entzĂŒndlichen Atemwegserkrankungen (ErkĂ€ltungen) und Mund- und RachenentzĂŒndungen eingenommen. FĂŒr den Kaltwasserauszug und den Frischpflanzensaft wurde unter Laborbedingungen eine antibakterielle Wirkung nachgewiesen.
ĂuĂerlich angewendet eignen sich auch Zubereitungen zur Behandlung von entzĂŒndlichen Hauterkrankungen.
Dosierung und Zubereitungen
Tee:
2 Teelöffel (ca. 2 g) zerkleinerte Droge werden mit
ca. 150 ml Wasser kalt angesetzt, kurz aufgekocht und nach 10 Minuten abgeseiht. Mehrmals tÀglich eine Tasse frisch bereiteten Tee trinken. Mittlere Tagesdosis: 3 bis 6 g Droge.
Zubereitungen
Spitzwegerichkraut ist Bestandteil vieler Husten- und Brusttees und von Pastillen oder Sirupen gegen Husten. Im Handel erhÀltlich ist auch ein Frischpflanzensaft. Dosierung entsprechend Gebrauchsinformation.
Wichtige Hinweise
Bei bestimmungsgemĂ€Ăem Gebrauch sind keine Nebenwirkungen oder Risiken bekannt.
Bei akuten Beschwerden, die lÀnger als eine Woche andauern oder immer wieder kehren, soll ein Arzt aufgesucht werden.
Bild: Isolde Altersberger, Henriette Kress
Quelle: www.heilpflanzen-suchmaschine.de
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