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Weniger Alkohol trinken? - So klappt es


Bild: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Alkohol tut unserem Körper nicht gut und er kann abhĂ€ngig machen - das haben wir schon tausendmal gelesen und gehört. Doch dieses Wissen ist oft schnell vergessen, wenn es einen Anlass zum Feiern gibt oder wir gemĂŒtlich mit Freunden zusammensitzen. Situationen, in denen Bier, Wein und Co fĂŒr viele einfach dazugehören. 

Der dicke SchÀdel am nÀchsten Morgen gehört bei Ihnen aber leider oft auch dazu? Das ist womöglich Anlass, den eigenen Alkoholkonsum kritisch zu hinterfragen - und einen Versuch zu starten, ihn auf eigene Faust herunterzuschrauben.

Um insgesamt weniger zu trinken, hilft es oft schon, anders zu trinken: Die Kampagne «Alkohol? Kenn dein Limit» des Bundesinstituts fĂŒr Öffentliche Gesundheit (BIÖG) liefert dafĂŒr diese Anregungen. 

1. Wer weniger Alkohol im Glas hat, trinkt weniger

Ein guter Anfang: Nehmen Sie sich vor, im Restaurant oder in der Bar stets die kleinste Einheit eines alkoholischen GetrĂ€nks zu bestellen - statt 0,5 Liter hat man dann beispielsweise bloß 0,33 Liter Bier vor sich stehen. Wer sich selbst ein alkoholisches GetrĂ€nk einschenkt, nutzt am besten ein kleines Glas oder fĂŒllt es nicht ganz. 

2. Wer langsamer trinkt, hat lÀnger etwas vom Drink

Das kann klappen, indem man bewusst kleine Schlucke nimmt und Glas oder Flasche nicht in der Hand hĂ€lt, sondern bewusst auf dem Tisch oder Tresen abstellt. Eventuell gibt es in der Runde eine Person, die ihr GetrĂ€nk besonders bedĂ€chtig genießt - und an deren Trinktempo man sich orientieren kann. 

Ein weiterer Tipp des BIÖG: Eine genaue Uhrzeit festlegen, zu der das nĂ€chste alkoholische GetrĂ€nk frĂŒhestens dran ist. 

3. Sich auf das gute alte Zwischenwasser besinnen

Wer nach einem Bier oder Wein stets ein Wasser oder eine Saftschorle trinkt, tut viel dafĂŒr, dass ein feuchtfröhlicher Abend insgesamt weniger Prozente hat. Weiterer Vorteil: Da Alkohol dem Körper Wasser entzieht, legt man durch diese Routine zwischendurch genug FlĂŒssigkeit nach. 

Die Initiative rÀt zudem, zu jeder Gelegenheit immer zuerst ein alkoholfreies GetrÀnk zu trinken - so auch in der Bar mit Freunden. 

4. Die Angst vor dem Neinsagen loslassen

«Darf ich dir noch ein Glas einschenken?»: Wer dann Nein sagt, hat womöglich Angst, unhöflich zu sein oder lĂ€stige Diskussionen anzustoßen. Das BIÖG rĂ€t, sich vorab klarzumachen, dass es völlig in Ordnung ist, Alkohol abzulehnen. 

Oft wird ein Nein besser akzeptiert, wenn man es begrĂŒndet - auch wenn man das niemandem schuldig ist. Ein Vorschlag: «Ich habe in letzter Zeit zu viel Alkohol getrunken, und mir ging es ziemlich schlecht dabei. Deshalb habe ich beschlossen, kĂŒrzerzutreten.» 

Wird das Nein zum Drink nicht akzeptiert, kann man ein angetrunkenes GegenĂŒber möglicherweise mit «erstmal nicht» oder «spĂ€ter» vertrösten. Oder man flĂŒchtet aus der Situation, etwa indem man sich fĂŒr einen Gang zur Toilette entschuldigt. 

Wann professionelle Hilfe notwendig ist

Der Plan, weniger Alkohol zu trinken, fĂ€llt im Laufe feuchtfröhlicher Abende immer wieder hinten ĂŒber? Wer es innerhalb von zwei, drei Monaten nicht selbst schafft, seinen Konsum deutlich zu reduzieren, fĂŒr den kann es sinnvoll sein, sich beraten zu lassen, rĂ€t das BIÖG. Anlaufstellen sind die Hausarztpraxis, eine Suchtberatungsstelle oder das BIÖG, das online oder telefonisch berĂ€t.


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(24.04.2025)


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